Zur Zeit laufen meine unwichtigen Notizen und Beobachtungen (wenn überhaupt) direkt ins Moleskine. Das ergibt dann so etwas wie ein papierenes Dixie-Klo, eine Art Tagebuch mit alltäglichen Bremsspuren. Für große Geschichten bleibt gerade keine Zeit. Deshalb heute nur schnell mit der Bürste rein in die Gülle...bevor's überläuft.

#1: Der neue Nachbar meiner Mutter beansprucht seit dem letzten Wochenende seinen eigenen Stellplatz auf dem öffentlichen Parkplatz. Schnell ein Warndreieck aufgestellt und akkurat die Pflastersteine angepinselt. Die Farbe reichte nicht. Egal. Die Lage ist strategisch günstig gewählt: vom Küchenfenster aus kann er das heilix Blechle Tag- und Nacht anhimmeln. Ein armseliger Zeitgenosse. Note 6. Setzen.

#2: Erfreulich am Samstag eine unerwartete Begegnung in den Tiefen der südlichen Pfalz. Küsse vom Feinsten im Fabrikverkauf. Antesten kann man auch wie bei einer Weinprobe. 2 Kartons gekauft. Abendessen ausgefallen. Ja. Eine platonische Liebe zur Pfalz. Die räumliche Trennung hält die Beziehung frisch.









#3: R. verplappert sich. Er nebst Angetrauter twittern sich ihre (erodische) Einkaufsliste.

#4: Morgens um 3 faszinierende Produkte bei Kuhvauzeh entdeckt: Zauber-Panty, Hansdampfreiniger, Ein "Ab-Preis" für Ägypten mit all inclusive light. Ich bin und bleibe dauerverwirrt.