Die Spaziergänge im Schnee
appatoon, Donnerstag, 4. Januar 2007, 14:44
vermisse ich jetzt doch. Erst recht wenn ich aus dem Fenster schaue. Nichts halbes und nichts ganzes. Eben Schmuddelwetter. Es wäre jetzt schön, bei klirrender Kälte und bei blauem Himmel im Wald durch den unberührten Schnee zu stapfen und das Zerspringen der Kristalle wahrnehmen, die dem Druck knisternd nachgeben. Man kann den Schnee förmlich riechen, in sich hineinhören und die Gedanken schweifen lassen. Wenn die Dämmerung hereinbricht und die Sonne nur für Sekunden hinter den Baumstämmen durchscheint, verschwimmt dann manchmal Realität und Fiktion. Die Gedanken suchen sich ihren eigenen Weg. Dann ist es Zeit, um nach Hause zu gehen und in Ruhe eine Tasse Tee zu trinken. Ich vermisse die Spaziergänge im Schnee (mp3, 1:18 min, 1,2 MB)